„Es hat keinen Sinn, ins Gestern zurückzukehren, denn damals war ich ein anderer Mensch.“ Lewis Carrol
In Alice im Wunderland stürzt die Titelheldin Alice im wahrsten Sinne des Wortes kopfüber in ein Abenteuer in dem sich ihr eine Welt offenbart,
die in keinster Weise eine konstante Form zu haben scheint. Der Zeitbegriff ist nur ein Wort. Dinge, Wesen und auch sie selbst verändern sich ständig. Mal wird Alice winzig klein, dann wieder
riesengroß. Sie verwandelt sich immer wieder und erlebt ständig neue Abenteuer.
Nur die Gegenwart spielt eine Rolle. Sie weiß noch nicht, was und wie ihre Zukunft werden wird. Und sie kann auch nicht mehr in die Vergangenheit, in das Gestern, zurückgehen.
Uns geht es so wie ihr, auch wir können nicht mehr in die Vergangenheit zurück. Wie Alice sagt: „Gestern war ich ein anderer Mensch“. Und die Person, die man gestern war, kann man nicht mehr
werden.
Vielleicht schaut man etwas wehmütig in die Vergangenheit zurück und bedauert, dass das Vergangene nicht mehr Gegenwart ist.
Aber man kann es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und dankbar dafür sein, dass man das Schöne erleben durfte. So kann man es in guter Erinnerung bewahren.
Die Person, die man war, kann man nicht mehr werden. Alles verändert sich und man selbst verändert sich auch. Unser Körper verändert sich und auch unser Geist und unsere Seele verändern sich
durch Lernen, neue Eindrücke und Erfahrungen.
Heute bin ich anders als gestern, und morgen werde ich anders sein als heute.
Die Frage ist wie wir das Heute nutzen?
Indem wir uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren, können wir unser Leben bewusster gestalten und uns von den Begrenzungen der Vergangenheit und der Unsicherheit der Zukunft befreien.
Wir können lernen, uns auf das zu konzentrieren, was wir haben und was wir erreichen können, anstatt uns auf das zu konzentrieren, was wir nicht haben oder was uns fehlt.
Und wenn wir das tun, können wir unser Leben mit mehr Freude und Zufriedenheit erfüllen.